Skandinadventure

Freitag der 23. Mai. Der Tag als Heike verabschiedet wurde. Es war ein wunderschöner Tag. Heike kam es vor, als ob sie ihr eigenes Sommerfest feiert. So viele liebgewonnene Menschen waren da und haben sie verabschiedet und gratuliert. Ihre Kolleginnen und Kollegen haben sich tolle Beiträge ausgedacht und viele Geschenke mitgebracht.

Gegen 19 Uhr ging es dann auf große Fahrt – Unsere Rentenantrittsreise. Gegen 23 Uhr und einem Fahrerwechsel erreichten wir Lehrte bei Hannover und haben dort auf dem Schützenplatz übernachtet. Heute Morgen sind wir nach Kaffee und einer Partie Kniffel bei Aldi einkaufen gewesen. Der Mann an der Kasse meinte für einen Wocheneinkauf etwas viel. Recht hat er. Wir wollen in Dänemark nicht gleich wieder einkaufen müssen. Danach fuhren wir weiter Richtung Fehmarn. Jetzt stehen wir kurz vor Puttgaden und genießen die Sonne in einem kleinen Kurort 20 km vor dem Fährhaven. Insgesamt 650km liegen hinter uns und viele Tausend vor uns.

Heute Nacht um 0:40 Uhr haben wir gebucht.. Eben waren wir am Strand und haben brgonnen unseren 44 igsten Hochzeitstag zu feiern. Heute abend gibt es dann einen Prosecco. Sternenhochzeit nennt man dieses Jubiläum. Wer mag, kann es Goggeln, was das bedeutet. Jetzt sind wir im Auto. Heike hat gerade ein Kapitel aus „und Gott sprach wir müssen reden“ vorgelesen. Gleich ruhen uns aus für die Nacht auf der Fähre.

Gegen 22 Uhr fahren wir von Großenbrode Richtung Fähre. Wir wollen noch tanken. In Dänemark ist der Diesel nämlich teurer. Dann parken wir in einem Wohngebiet von Puttgarden. Trinken ein Gläschen, spielen eine Runde Kniffel. Ausnahmsweise gewinne ich mal. Um 24Uhr fahren wir zur Fähre. Dann geht alles ganz schnell. Einschiffen, Überfahrt und schwupps sind wir in Dänemark. Wir parken auf dem Parkplatz Faro. Da standen wir schon letztes Jahr.

War der Samstag überwiegend soonig, begrüßt uns der Sonntag mit Regenschauern bis zum Abwinken. Da wir ja jetzt Zeit haben. Nehmen wir uns die. Schauen morgens den Fernsehgottesdienst und Frühstücken dann ausgiebig. So gestärkt starten wir Richtung Kopenhagen. Weil der direkte Weg nicht immer der beste ist, machen wir einen kleinen Abstecher zu Stevns Klint. Dort gibt es eine Kirche, die zum Teil dem Meer zum Opfer gefallen ist. Nach einem Besuch dort mit kleinem Spaziergang fahren wir dann weiter Richtung Kopenhagen. Wir stehen jetzt gut 25km entfernt auf einer kleinen Marina. Der Regen hat aufgehört und wir haben nach einem kleinen Walk den Sonntag Abend eingeleitet.

Morgen wollen wir einen Stellplatz bei Kopenhagen ansteuern. Von dort werden wir dann die Stadt unsichermachen.

Kopenhagen Teil 1:

Heute morgen sind wir von der Sonne geweckt worden. Gegen 9Uhr war Abfahrt. Gegen 10:30 erreichten wir den City Camping Kopenhagen. Ein nicht gerade einladender Platz, aber in Zentrums Nähe. Immerhin konnten wir entsorgen. Die CT ist wieder leer. Es gibt Toiletten und Duschen. Versorgung und Entsorgung ist gewährleistet. Als wir Checkin und Entsorgung erledigt hatten, luden wir die Räder aus und auf ging es in die City. Das alles bei herrlichem Sonnenschein. Wir besuchten das „Radhus“ – Flanierten die Storgatan entlang, waren auf dem Copenhill und in „Free Town Christiania“.

Da es am Nachmittags regnete es, gingen wir in ein kleines Cafe im Christianahavn auf einen Cappuchine und einen Dreamcake. Jetzt sitzen wir im Auto. Ich habe heute die Powerstation getestet. Einen Akku konnte ich laden. Es blieben 50%. Jetzt lade ich die Powerstation über die 12V Steckdose. Mal sehen, wie das funktioniert. Morgen wollen wir wieder in die City. Übermorgen fahren wir dann über die Brücke nach Schweden. Unser nächstes Ziel ist Lund.

Kopenhagen Teil II (27.05)


Heute hatten wir uns vorgenommen das Schloss und den Turm der Trinitatiskirche zu besteigen. Ferner die „Lille Frou“ und das Kastel zu besuchen. Hat alles geklappt. Wir haben dann gegen zwei abgebrochen, weil der Regen kam. Naja, vorher gab es die obligatorische Polser. Heute mir Röstzwiebeln und Gurken. Im Auto habe ich dann noch ein paar Kleinigkeiten repariert. Für Heike ein wenig IT Stuff. Jetzt sitzen wir im Auto und Heike liest mir gleich das letzte Kapitel unseres Buches vor.

Heute Morgen sind wir von Kopenhagen weitergefahren. Zunächst nach Dragör. Heike hatte gelesen, dass man von dort die Brücke nach Schweden besonders gut sehen kann. Da alles wolkenverhangen war, natürlich nicht. Allerdings ist das ein wunderbarer alter Firscherort mit vielen alten Reetdächern. Als wir eine Bäckerei entdeckten haben wir uns gleich mit Brötchen eingedeckt. Auf dem Rückweg haben wir die vielen blühenden Hecken bewundert. Flieder, Klimatis und Rhododendren. – Übrigens was mir auffiel. Überall wird in die kleinste Ecke Glasfaser verlegt und es gibt mehr Ladesäulen für E Autos als Tanken (naja, nicht ganz vielleicht).

Wir fuhren weiter zur Öresund Brücke. Von dort nach Lund. Nach einem langen Spaziergang in Lund. Mussten Heike und ich erstmal ein Päuschen einlegen. Ach hätte ich fast vergessen. Da unser Lesebuch fertig ist, müssen jetzt was neues lesen. War echt spannend und lustig zugleich. In Lund war großer Trubel. Die Absolventen der Karolina haben ihr Examen gefeiert. Die waren teilweise ganz schön aufgebrezelt.

Jetzt stehen wir an einer viel befahrenen Strasse und wollen hier die Nacht verbringen. Morgen geht es dann nach – Älmhult – unserem Sehnsuchtsort. Eingeweihte wissen, was es dort besonderes zu sehen gibt.

Übrigens vier dänische Begriffe gilt es zu erraten: Sommervogl, Skole Vagn, Lufhavn und Farthinderer. Na, wer kommt drauf?

Ansonsten war es ein ruhiger Tag. Wir sind ein wenig Rad gefahren. Haben im IKEA Museum einige Sweets erstanden und sind nach einem Spiel früh ins Bett bei einer Folge „Wir werden Camper“ mit der Familie Erbslöh.

30.05.25 – Vaxjö und Ösjebol

Heute Morgen sind wir dann gegen 10 in Richtung Vaxjö aufgebrochen. Begrüßt wurden wir mit Sonnenschein. Wir sind erst um 8 aufgestanden. Ungewöhnlich für uns. Vielleicht war die Nebenstraße zu leise. Nach reichlich Kaffee und einem Kniffel, das ich wieder mal verloren habe sind wir gestartet. Heike ist gefahren.

Wir haben auch einen Parkplatz direkt bei der Stor Gatan gefunden. Nach einem Bummel durch die Einkaufsstraße kamen wir zum Dom, der ganz besonders schön war. Ein Tscheche spielte auf seiner Gitarre klassische Lieder. Uns zur Freude auch die deutsche Nationalhymne oder vielleicht auch das Original von Heyden. Nach einem Frühstück auf dem Parkplatz – das war auch dringend nötig. Sind wir Nach Ösjebol gefahren. Heike hat dort eine kleine Glashütte gefunden Jentsen und Jentsen. Nebst einem kleinen Stellplatz für drei Mobile. Strom, Toilette, Waschmaschine und WLAN inklusive. Dort werden wir die Nacht verbringen.

Haben uns schon die Glas Riken angeschaut. Und sitzen jetzt lesen oder schreiben. Ach nicht zu vergessen. Wir haben auch unseren neuen Tisch aufgebaut. Der ist echt einfach zu montieren und hat eine schöne Größe.