Bornholm I

Bornholms Süden

Bereits im letzten Jahr hatten wir uns für Bornholm als Ziel für unseren Frühlingsurlaub entschieden. Lange Zeit schien es aber wegen der Corona Pandemie aussichtlos auf die dänische Insel zu kommen. Nachdem Prag an Ostern bereits ad Acta gelegt wurde. Auch war lange Zeit nicht klar, ob ich bis zum Juni bereits wwieder eine neue Stelle haben werden. Also eine Gleichung mit mehreren Unbekannten, die sich im Laufe der Zeit alle gelöst haben. Arbeitsbeginn ist 1. Juli. Dänemark hat seine Grenzen am 15. Juni geöffnet. Als das klar war haben wir die Fähre von Sassnitz gebucht. Heike hat auch zwei Campingplätze gefunden. Dueodde im Süden der Insel und Allinge im Norden.

Fest stand, dass wir nicht vor dem 13. Juni fahren würden. Jules Geburtstag durften wir in diesem Jahr nicht verpassen. Auch waren wir Abends bei Kai zum Grillen eingeladen. Abends um 23:00 Uhr ging es dann aber los. Wie immer wollten wir so weit wie möglich fahren. Das sind wir auch. Ich bin zunächst bis Kassel und Heike bis Braunschweig. Ich hatte zwischendurch geschlafen. - Heike hatte mal wieder die As Karte gezogen zig KM Baustelle. Wir sind also in der Nacht bis Schwerin gekommen. Haben auf einem Rastplatz zwischen LKW's übernachtet. Am nächsten Tag nach einem Käffchen ging es weiter nach Rügen mit einem kleinen Absteher nach Schwerin. Wir waren dem Charme der Landeshauptstadt hattte schon vor einigen Jahren erlegen, als wir nache dem Kirchetag in Hamburg eine kleine Ostsee Tour machten. Nach einem kleinen Stadtbummel und Besuch am Schloss fuhren wir nach Binz in die dortige Wohnmobil Oase. Es war nicht schlecht, aber ob der Name Oase passt! Ich weis nicht?! Mit den Fahrrädern haben wir die Gegend erradelt und waren in Binz am Strand.

Montag Morgen ging es um kurz vor zwölf weiter. Hatte alles etwas länger gedauert wegen Corona. Die Leute stauten sich außerhalb der Rezeption. Ich mußte etwa 20 Min warten bis ich bezahlen konnte. Wir sind dann nach Zum Glück fuhr die Fähre erst um 14:30. Wir hatten noch etwas Zeit in Sassnitz eine kleine Sightseeing zu machen. Gegen 13:30 kamen wir dann am Fährhafen an. - Lane 5 - ich würde mal sagen, es war das eerste Mal, dass als wirklich allerletztes Auto auf die Fähre kamen. Ganz ehrlich - Wir waren etwas bange, dass die uns mitnehmen.

Auf der Fähre war es eigenartig. Da gab es Leute, die meinten man dürfe sich nich zu ihnen setzen, weil damit die 150 cm gefährdet seien und haben einen riesen Rabatz gemacht. Obwohl die Bank etwas über zwei Meter war und man sich durchaus weit genug voneinander platzieren konnte. Anderen konnte es nicht eng genug sein. 6 an einem kleinen Tisch im Innenbereich. Esw gab auch die Pragmatischeen, die einfach einen Campingstuhl mitbrachten und sich einen freien Platz im Außenbereich suchten mit genug Platz zu anderen Personen. Auf Bornholm angekommen wurden unseree Dokumente kontrolliert. Wir mußten neben Pass auch die Buchungsbestätigung der Campingplätze vorlegen. Ebenfalls ein neues Gefühl unserem freizügigen Europa.

Gegen 19 Uhr kamen wir auf unserem Campingplatz an (nachdem wir zunächst auf dem falschen Platz waren). Es gibt in Dueodde nämlich zwei mit dem gleichen Namen. Der Platz wirkt verschlafen und die Betreiber sind dabei erst alles für die Gäste vorzubereiten. Wohnwagenherrichten, Zelte aufbauen, etc. Um 19:00 Uhr war die Rezeption längst geschlossen. Aber wir hatten einen Zettel mit Plan und Platznummer.bei der Rezeption. Ein toller Platz, nahe am Strand - nur etwa 100 Meter entfernt - als einzige auf einem Gelände für sechs Camper. Überhaupt is der Platz noch recht leer. es sind höchsten 15 Mobile / Zelte hier. Alles also sehr überschaubar.

Als wwir am nächsten Tag die Formalitäten erledigt hatten, setzen wir uns auf die Fahrräder und fuhren nach Nexö. Dort waren wir in den nächsten Tagen mehrfach. Allerdings auf ganz unterschiedlichen Wegen. Wir erkundeten die kleine Stadt. Insbesondere das Möbelhaus hatte es Heike angetan. Aber auch ander schöne Haushaltswaren Läden und Klamotten sind angesagt. Wie immer nutzen wir im Urlaub die gemeinsame Zeit gemeinsame die schönen Dinge des Lebens zu erleben / genießen.

 

Die beiden größten Herausforderungen stellten sich mit den Fahrten nach Swaneke und Aakirkeby. Touren mit jeweils fast 40 km. In Aakirkeby hatten wir verdammtes Glück. Gerade als wir dort ankamen fing es fürchterlich an zu regnen. Wir konnten uns gerade noch unter die große Ortslinde retten, sonst wären wir komplett durchnäßt gewesen. Für diese Ujnannehmlichkeit haben wir uns mit einem kleinen Leuchter belohnt, und haben in einem kleinen Kaffee gegessen. Die Rückfahrt ging schneller als erwartet. Wir wussten nun, warum wir uns auf der Hinfahrt so anstrengen mußten. Die Räder liefen fast von selbst, weil es größtenteil bergab ging. Eins sein noch erwähnt unter dem Stichwort N55/O15. Ja Heike und ich standen auf diesem besonderen Ort hier auf Bornholm. Wir können jetzt sagen auf diesem geographischen Grund haben wir gestanden. Swaneke war auch eine Reise für sich. Heike hatte gelesen, dass es dort einen kleinen Makt geben sollte. Das Ganze galt übrigens auch für Aakirkeby, nur fiel der dem Regen zum Opfer. Die Märkte in Bornholm sind klein und überschaubar. Meist gibt es selbstgebasteltes oder second Hand. Was die Bornholmer sehr .. macht. Nach Swaneke war bis auf wenige km Fahrradweg. Ich erwähne das, weil sich uns im weiteren Verlauf des Urlaubs auch andere Verhältnisse boten. In Swaneke hatte ich den besten SChoko Kuss ever. Schaum umhüllt von Zartbitter und als Boden eine Marzipanplatte. Das ganze frisch aus der Backstube. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Ein Gedicht! Da wir einen Stellplatz direkt am Stand hatten, waren auch Strandspaziergänge obligatorisch. Heike war gefühlt ein duztendmal mehr am Stand als ich, aber wir hatte gemeinsam auch zwei sehr schöne Walks am Strand. Einmal spazierten wir Richtung Dueodde (Toten Kap). So habe ich jedenfalls gefühlt, als wir nach etwa einer Stunde, bei dunstigem Wetter dort ankamen. Glücklicherweise gab es mittem im Wald nahe am Stand ein Steak Restaurant und einen Kiosk. Nach einer Cola und einem simple Toast konnten wir den Rückweg antreten. Diesmal geleitet von Tante Google durch den dunklen Wald. Ich war mehr als verblüfft als ich mitbekam wieviele kleine und auch große Ferienhäuser dort sind. Das andere Mal sind wir am Strand Richtung Snogegaerd gelaufen. Ich fand es faszinierend was dort für verschiedene Dinge herumlagen oder womit sich manche Leute beschäftigen. Kleine schwarze Steine sammeln. oder auch nur Stranburgen bauen mit deutlich sichtbaren weiblichen Umrissen. Da kommt man sich blöd vor nur einfach so am Strand entlang zu laufen.

Weitere Aktivitäten auf dem Camping war Heike und mein Federballspiel. Eigentlich wollte sie nur 5 Minuten spielen. Daraus sind dann aber knapp 15 geworden mit Ergebnissen, die sich sehen lassen. Ballwechsel von mehr als 15 Schlägen. Heike hat sich auch mal mit dem Sprungteppich auf dem Platz versucht. Hat ihr aber nicht ganz so gefallen. Ansonsten gibt es die übliche Beschäftigung. Phase 10 und Video auf dem Tab. Wenn wir nicht Abends einfach umfallen, weil wir den ganzen Tag auf den Beinen waren.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass wir am Samstag einen kleine Abstecher nach Ronne und Hasle gemacht haben. Den allerdings mit dem Auto. Am Sonntag sind wir nach dem Gottesdienst, den wir dank Internet auf Deutschlandfunk hörten Richtung Allinge, dem zweiten Teil unseres Urlaubs aufgebrochen.

Bornholm II

Bornholms Norden

Nach einem kurzen aber schönen Stop in Gudhjem, haben wir unsre neue Basis erreicht - Allinge. Im Norden der Insel und so gänzlich anders als Dueodde. Auf dem Weg nach Allinge haben wir auch bei Baltic Sea Glas gehalten. Eine kleine aber wunderschöne Glasbläser Manufaktur. Klar, dass wir uns eine kleine Erinnerung mitgenommen haben. Obwohl das schon ziemlich schwierig war. Weil die so viel schöne Dinge hatten. Einziges Manko war die Menge der Besucher. Zum Glück blieben die Bustouristen aus Kiel nicht allzulange, so dass wir doch relativ schnell in den Laden und die Werkstatt gehen konnten. In Gudhjem fanden wir einen Parkplatz im Hafen und liefen durch die kleinen, schönen Gässchen. Auch in die alte Mühle wagten wir einen Blick. Dort war eine Glas- und Keramik Ausstellung. Weil sich der Hafen mit der Zeit ziemlich füllte nahmen wir dann aber Fahrt Richtung Allinge auf und suchten unseren neuen Campingplatz. Der ist etwas hinter Allinge an einer Strasse gelegen. Kein direkter Zugang zum Meer. Was uns zunächst gar nicht gefallen hat. Auch die Radwege schienen uns zunächst nicht wirklich brauchbar weil matschig und nicht gut befestigt. Das stellten wir feswt, als wir Abends noch eine kleine Ausfahrt nach Allinge machten. Ein weiteres Problem, das sich aber im Nachgang nicht mehr stellte, war die doch sehr Hügelige Landschaft. Wir hatten Bedenken, dass wir nicht mehr mehr zum Campingplatz zurück kommen würden. Aber was soll ich sagen. Einfach die Powercontrol auf höchste Stufe und schon flogen wir den Berg hinauf.

Inzwischen sind wir mehrere wunderbare Touren gefahren. Montag zur Ruine Hammershus. Hier mußten wir hin, weil es a) auf dem Weg lag und b) in unserem Bornholm Krimi, den wir verschlungen haben dort spielt. Von dort sind wir über Sandvig nach Allinge, haben dort die Stadt ein wenig zu Fuß erkundet. Bevor wir zuückfuhren haben wir noch unseren Wocheneinkauf bei Netto getätigt. Zurück sind wir durch Sandvig, von dem wir inzwischen alle Strassen kennen, wie ich glaube. Ach ja nicht zu vergessen! auf der Hinfahr hat Heike eine kleine eisdiele entdeckt. Dort spendierten wir uns ein Klasse eis. Ich hatte ein Salzkaramel/Schokolade und Heike Rharbarber/Pistazie. Das genossen wir auf einer Holztreppe. Weil wir ein wenig genauer hinschauten, haben wir auch die Schatzkisten von Bilbo dem Schrecklichen entdeckt, die dort in den Felsen versteckt war. Alles in Allem ein wunderbarer Tag. Bis auf die Tatsache, dass ich bei Phase 10 verloren habe. Aber man kann nicht immer gewinnen.

Gestern hatten wir uns entschieden in die andere Richtung gen Hasle zu fahren. wir immer zunächst auf der Hauptverkehrsstrasse. Doch schon nach ca 500 Meter konnten wir uns ieder in die Büsche schlagen und den Fahrradwegen durch Wald und Flur folgen. Wir waren im Hafen von Vand, dem alten Steinbruch dort und beobachteten die Kletterer und besichtigten den Himalaya. Dann stiegen wir die Treppe von Jons Kapel hinunter - und wieder hinauf. Fuhren durch den Wald richtung Helligpeter. Machten ein Päuschen an einem kleinen Parkplatz. Weil die Strecke so schön an der Küste langführte sind wir ungewollt sogar bis Hasle gefahren. Ich will nicht unerwähnt lassen, dass auf dieser Strecke einige Steigungen mit 15% und mehr (22%) vorkamen. Einmal musstn wir wegen der Steigung absteigen und schieben. Aber mein Schatzi war schlau. Sie nahme die Anfahrhilfe und ließ ihr Fahrrad selbst den Berg hochfahren. Während ich nach etwa 2 Drittel absteigen mußte und den Rest gescoben habe.

Abends nach meinem obligatorischen (Nach)Mittags Bubu, haben wir dann hier auf dem Platz St. Hans gefeiert. Heike hatte einen Linsensalat vorbereitet und wir trafen uns mit anderen zunächst zu Grillen und dann zum Lagerfeuer. Ein wunderbarer Abend. - Mitsommer auf Bornholm - Ganz wie wir uns es erhofft hatten. In Coronazeiten allerdings mit viel Abstand zu den anderen Gästen.

Schweden

Schweden – eine Reise mit Hindernissen

Als wir 2018 nach Schweden fuhren war uns zunächst nicht klar, dass dies kein normaler Urlaub werden würde. Nich nur weil Julia in diesem Jahr erstmals wieder seit Jahren mit uns in den Urlaub fahren wollte. Nein es ging auf der Hinfahrt los. Am ersten Abend fuhren wir einen guten Freund besuchen. Es war ein schöner Abend zusammen mit Ralf. Obwohl wir wie so oft erst kurzfristig anriefen, hatte er Zeit für uns und wir saßen lange mit ihm zusammen auf dem Balkon. In der Nacht begannen meine Probleme – „Männerleiden“.  Am nächsten Morgen, ganz früh, fuhren wir in die nahegelegene Notaufnahme des Haarburger Klinikums. Das führte zwar zu einigen Behinderungen in der ersten Urlaubswoche. Half mir aber die drei Wochen Schweden Urlaub zu überstehen.
Nach dem Frühstück bei Ralf ging es weiter Richtung Dänemark. Wo wir am Abend in Frederikshavn ankamen. Wir hatten die Nachtfähre nach Göteborg gebucht. Alles lief soweit gut und wir kamen Nachts um zwei in Göteborg an.

Ankunft in Göteborg

Nachdem wir von Bord fuhren, suchten wir uns zunächst einen „Park“platz für die Nacht. Das wir den Stellplatz nicht direkt fanden haben wir zunächst auf einem großen Parkplatz in einem Sport Areal gestanden. Erst am nächsten Morgen nachdem wir alles bei Tageslicht sehen konnten, stellten wir fest, dass es nur wenige Meter bis zum eigentlichen WoMo Stellplatz waren, der etwas abseits gelegen ist. Den fuhren wir dann auch später an.
Heike und Jule haben mit den Rädern eine erste kleine Tour ins nahegelegene Göteborg gemacht. Ich musste beim Auto bleiben.

Grenna

Ja das war echt der Hammer! Eine Stadt voll auf Zuckerstange. In Grenna wurde nach der Überlieferung die Zuckerstange erfunden. Es gibt jede Menge Läden, in denen man bei der Herstellung direkt zusehen kann. Die Vielfalt der Sorten ist ebenfalls riesengroß. Die Namen sehr fantasievoll

- Dynamite - Pepper - sweet Chery -

Es versteht sich von selbst, dass es die leckeren Köstlichkeiten natürlich in vielen Größen und Formen gibt.

 

Von Grenna ging es nach kurzem Aufenthalt und dem Anlegen eines umfangreichen Proviant Lagers direkt ins nächste Vergnügen nach

Almhult - wie Ihr wißt nicht was das ist?

Dort hat doch alles angefangen. Dort wurde Möbel Geschichte geschrieben. Wir wir haben dort fast drei Tage genossen und alle Sehenswürdigkeiten mitgenommen

Ur Ikea - Ikea Museum - Ikea Fund

Ich kann euch sagen das war der absolute Wahnsinn! Heike und Jule waren so satt, dass sie auf dem Rückweg von Schweden kein einziges Ikea mehr anfahren wollten.

Ich muss aber auch sagen, es war mehr als beeindruckend im Ikea Museum die 75 jährige Firmengeschichte zu sehen, wie sich Wohnkultur in dieser Zeit entwickelt, bzw. verändert hat. Wie uns der Möbelgigant Ikea mit seinen Ideen und Lösungen in dieser Zeit geprägt hat. Im Ikea Fund haben wir uns mit reichlich Geschirr eingedeckt. für nur 10€ gab es in einer Ikea Tasche soviel Geschirr wie rein ging und man tragen konnte. Gut, dass war nicht alles 1.Wahl, aber mit ein wenig Glück fand man nahezu fehlerfreie Teile.

Vadstena & Grenna

Wir sind nun schon mehr als eine Woche weg von der Schärenküste. Kurz vor der Grenze nach Norwegen sind wir östlich ins Landesinnere gefahren über den großen Vänern, zum Vätteren. Wir stehen für drei Tage in Vadstena. Einer alten Klosteranlage, die auch einige Zeit Schloss des schwedischen Königs war. Wir hatten eine wunderbare Zeit dort. Es gab neben der Schlossanlage eine tolle Einkaufsmeile. Wunderbare schwedische Häuschen, viel Wasser und eine wunderbare Ausssicht.

  

Die wir dank meiner Entscheidungsfreude und Heikes Beharrlichkeit bekamen. Direkt am Wasser gab es nur noch zwei Stellplätze. Das konnte man aber nicht direkt einsehen. Daher entschied ich mich zum Wasser hinzufahren. Glücklicherweise, denn danach kam ein großer Liner, der uns vermutlich beide Plätze belegt hätte. Heike hat sich demonstrativ auf den Platz am Wasser gestellt und nicht mehr verlassen. Als ich geparkt hatte, haben wir gleich unsere Stühle rausgeholt. Auf diese Weise hatten wir einen wunderbaren Blick auf den Vänern und haben romantische Sonnenuntergänge erlebt.

Die Schärenküste Schwedens

Von Göteborg aus fuhren wir Richtung Norden die Schärenküste entlang über Marstand, Orust, Mellerud bis hoch nach Fjällbacka. Wir nutzen die Fähren um auf die kleinen Inseln zu kommen. Fjällbacka war erklärtes Ziel. Wir habe inzwischen so viele Thriller von ... gelesen, die dort handeln, dass es mandatory war dort zu halten. Übernachten konnten wir leider nicht, weil alle Stellplätze belegt waren.

Tanumshede - Der Aquädukt in Håverud Dalsland - Karlstad - Kosta Boda - Jönköping - Vaxjö - Helsingborg/Helsingor - Kopenhagen - Rodby/Puttgarden - Fehmarn

RockHill

Rock Hill 2018

Beim zweiten Besuch war alles schon vertrauter. Obwohl Kevin schon eineinhalb Jahre nicht mehr bei 3D war, haben wir doch viel gemeinsam unternommen. Ich lernte meinen neuen Kollegen im Team "Greg Brown" kennen. Will hat mich derweil mit den kulinarischen Geheimnissen in Rock hill und Charlotte eingeführt. Sein Geheimtipp "Amelies". Es versteht sich von selbst, dass wir da nicht nur einmal waren. 

Bei allem Fun mussten wir natürlich auch arbeiten. In unserer Produktion haben Will und ich einen neuen Core Switch installiert. Im Datencneter einen neuen Router und das Firewall Failover neu eingerichtet.

Zur Belohnung gab es am Wochenende haben eine Tour nach Cary. Die ich gemeinsam mit Will und Kevin unternahm.Will Zeigte uns das dortige Büro. Ehemals von Geomagic, eine Firma, die 3D Systems im Lauf der Jahre übernommen hat. Was soll ich sagen. Ich war schon etwas neidisch. Dort gab es jede Menge Sportgeräte. Tischtennis, Heimtrainer, etc. Einen super recreation Bereich. Das Gebäude sah aus wie ein Schloss.

Wenn wir mit Kevin unterwegs waren, kam immer Kevins Maskottchen mit.

"Rudi the Bear"

 

Rock Hill

Die 3DSystems Niederlassung ist in Rock Hill am 333 3DSystems Circle. Ich bin nunmehr zum zweiten Mal dort, aber es trotzdem komisch. Dort zu sein, wo die Wiege des 3D Drucks liegt. Naja, eigentlich war es wie bei vielen Amerikanern die "Garage" und der Wunsch wir müssen am Status Quo etwas ändern. Es war Chuck Hull, der meinte man könne das Prototyping schneller und effizienter machen. Heute ist der 3D Druck eine riesen Wachstumsmarkt, mit diversen Materialien. Plastik, Metall, etc.

 

Charlotte - Mega Church

Nach 2016 war ich 2018 war ich zum zweiten Mal in den Staaten. Während dieser Zeit habe ich viel mit Will und Kevin unternommen. Wir haben Will`s  Office in Cary besucht. Charlotte erwandert und viele nette kleine Lokations aufprobiert. Natürlich mussten wir auch arbeiten. Mit Jeff und Will habe ich das Netzwerk im Datacenter einem Upgrade unterzogen. Die Firewall hatte Probleme beim Failover.

Charlotte Mega Church

Charlotte

In Charlotte war ich mehrfach. Zunächst mit Will und Kevin in der Mega Church. eine riesige Kirche über mehrere Etagen. Ein riesiger Gottesdienst Raum und viele, viele kleine Andachts und Meeting Räume. Für mich als Christ mehr als beeindruckend. Auch wenn religiöses Leben in den Staaten anders läuft als bei uns ein wahnsinniges Erlebnis. Ich war nahe dran einen Gottesdienst zu organisieren.

Übrigens eine kleine Randnotiz. Just in der Woche als ich in Rock Hill war wurde Billy Graham beerdigt. Für die, die den Namen nicht kennen. Das war ein wortgewaltiger Prediger, der in den 70iger und 80iger Jahren viele Evangelisationen auch in Deutschland organisiert hat. In den USA war er eine gewichtige Stimme der evangelikalen Bewegung.

Cornwall

Wiedersehen mit Cornwall

Nicht erst seit wir die Filme von Rosamunde Pilcher gesehen haben, sind wir Freunde und Fans von England und insbesondere von Cornwall. Es ist die Landschaft, die in Ihrer Rauhheit und Einfachheit bezaubert. Die rustikalen Häfen, die gemütlichen kleinen Orte, freundliche und hilfsbereite Menschen und die wunderbare Natur sind für uns Erholung pur. Nachfolgend seien ein paar Bilder aus unserem Urlaub 2018 in Südengland / Cornwall.

Ich will demnächst auch ein wenig von dem erzählen, was wir so erlebt haben. Der dreisten Möwe in Lime Regis, dem Simon & Grfunkel Konzert in Minac Theatre und vielem mehr.

Am Fleesensee

Zur Jahreswende 2019/20 haben wir es endlich geschafft. Ein Kaminwochenende am Fleesensee mit Anne und Bernd. Wir haben das so lange geplant doch immer kam uns etwas dazwischen. Beim letzen Mal meine OP in 2018. Was soll ich sagen diesmal hatte es geklapt und es war einfach wunderbar. Die Ruhe am Fleesensee hat uns wirklich entschleunigt und es war Erholung pur.

Wir haben gemeinsam erholsame Spaziergänge unternommen viel geredet und es uns gut gehen lassen. Wir wurden mit einer tollen Landschaft und tollen Erfahrungen belohnt.

Es war das Zweite Mal, dass wir am Fleesensee waren. Beim ersten Mal mit Fabian, Jule und Vanessa. Da war es allerdings Sommer. Wir sind von dort mit den Fahrräder bis hin zur Müritz geradelt. Es hat sich viel getan. Gören Lebbin und Malchow wurde restauriert

Silvester war echt toll. Zur Mitternacht waren wir spazieren und haben ein wunderschönes Feuerwerk erlebt. Nur zu schade, dass die Zeit mit Anne und Bernd so schnell wieder vorbei war. Aber wir können das ja wiederholen.

Loch im Himmel

Der Weg ist das Ziel

Frankreich Sommer 2019

Atlantik von der Loire bis zur Gironde

Letzten Sommer waren wir mit dem WoMo unterwegs. Ziel war die Atlantikküste unterhalb der Loire Mündung. Eigentlich wollten wir bis hinunter nach  Bordeaux, aber das haben wir nicht geschafft. Es gab so viel anzuschauen, dass wir uns viel Zeit genommen haben.

Heike und Jule sind bereits eine woche früher gefahren. Sie hatten vier Wochen Urlaub. Ich habe berufsbedingt eine kürzere Zeit gehabt. Die Beiden haben nach einem Abstecher bei Christine und Alain eine Schlösser- und Gärtentour an der Loire entlang gemacht. Wir trafen und dann in Nantes um gemeinsam die Atlantik entlangzufahren. Meine Anreise war gelinde gesagt ein Alptraum. Angefangen damit, dass ich den Zug in Mannheim nur knapp bekommen habe, weil wir wegen Verkehr und Bauarbeiten viel zu viel Zeit brachten um hinzukommen, musste ich in Paris vom Ostbahnhof zum Montparnasse kommen. Erreichte den dortigen Zug ebenfalls nur knapp - als ich mich setzte fuhr der auch schon los. Wer nun mein damit wäre alles gut, hat weit gefehlt. Wegen eines Oberleitungsschadens standen wir in den Bahnhöfen und teilweise auf der Strecke. Ich war obwohl im TGW erst spät in der Nacht mit mehr als 2 Stunden in Nantes.

Am nächsten Morgen ging es dann aber endlich los. Nach einem ordentlichen französischem Frühstück mit Baguette und Croissant fuhren wir nach Pornic. Wir die nächsten drei Tage blieben.

   

Von dort ging es nach Saint-Jean de Monts mit einem Abstecher auf die Ile de Normoutier

Die Ilé de Re mit einem Abstecher nach La Rochelle

   

Ile D Óleron

Auf dem Rückweg über Troyes

Ostern 2020

Ostern 2020 stellt uns alle vor große Herausforderungen. Das was Ostern ausmacht, die Gemeinschaft, das Erstarken des Glaubens und die Gewissheit Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden, scheint zeitweilig in den Hintergrund zu treten. Wir haben heute Gründonnerstag, den Tag als Jesus mit seinen Jüngern das letzte Mal nahm und er uns sein Vermächtnis übertrug. Grund genug, um den Weg ein wenig nachzuzeichnen. Wir befinden uns in der Karwoche. Am letzten Sonntag haben wir Palmsonntag gefeiert. Der Tag an dem Jesus auf einem Eselsfüllen nach Jerusalem einritt, ganz im Glanz alter Traditionen wie ein König. Die Menschen jubelten ihn zu und huldigten ihm.

Durch die Corona Pandemie können wir nicht wie üblich Karfreitag und Ostern als Gemeinde feiern. Ich finde wir sollten uns an ein paar der Symbole zu Ostern erinnern.

Mathäus 21, 1-3 6-8
(Quelle: Lutherbibel 2017)

Jesu Einzug in Jerusalem
1 Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage an den Ölberg, sandte Jesus zwei Jünger voraus 2 und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir! 3 Und wenn euch jemand etwas sagen wird, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer. Sogleich wird er sie euch überlassen.
6 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, 7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. 8 Aber eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

Markus 14,32-34 (Quelle: Lutherbibel 2017)

Jesus in Gethsemane
32 Und sie kamen zu einem Garten mit Namen Gethsemane. Und er sprach zu seinen Jüngern: Setzt euch hierher, bis ich gebetet habe. 33 Und er nahm mit sich Petrus und Jakobus und Johannes und fing an zu zittern und zu zagen 34 und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet!

Der Verrat des Judas
14 Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, zu den Hohenpriestern 15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge. 16 Und von da an suchte er eine Gelegenheit, dass er ihn ausliefere.

Matthäus 26, 14-16 (Quelle: Lutherbibel 2017)

Dreißig Silberlinge

Das Abendmahl
26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.

Matthäus 26, 26-28 (Quelle: Lutherbibel 2017)

Die Verleugnung durch Petrus
71 Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr redet. 72 Und alsbald krähte der Hahn zum zweiten Mal. Da gedachte Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er fing an zu weinen.

Markus 14, 71+72 (Quelle: Lutherbibel 2017)

1 Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. 2 Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurgewand an 3 und traten zu ihm und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden!, und schlugen ihm ins Gesicht.
Johannes 19, 1-3 (Quelle: Lutherbibel 2017)

Leute ich bin etwas spät mit der Story um Ostern, aber wie heißt es doch? Besser spät als nie, wie Mr. Hobbes immer sagt (aus der kleine Lord – wer es noch nicht kennt). Heute möchte ich die Ostergeschichte weitererzählen.

27 Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit sich in das Prätorium und versammelten um ihn die ganze Kohorte 28 und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an 29 und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!

Mat 27, 27-29
(Quelle: Lutherbibel 2017)
Johannes 19,16-19
(Quelle: Lutherbibel 2017)

Jesu Kreuzigung und Tod
16 Da überantwortete er ihnen Jesus, dass er gekreuzigt würde. Sie nahmen ihn aber,

17 und er trug selber das Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha. 18 Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. 19 Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König.

Johannes 19, 32-34
(Quelle: Lutherbibel 2017)

32 Da kamen die Soldaten und brachen dem ersten die Beine und auch dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; 34 sondern einer der Soldaten stieß mit einer Lanze in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.

Jesu Grablegung
57 Am Abend aber kam ein reicher Mann aus Arimathäa, der hieß Josef und war auch ein Jünger Jesu. 58 Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm den geben. 59 Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch 60 und legte ihn in sein eigenes neues Grab, das er in einen Felsen hatte hauen lassen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.

Matthäus 27, 57-60
(Quelle: Lutherbibel 2017)

Jesu Auferstehung
1 Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. 2 Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 3 Seine Erscheinung war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. 4 Die Wachen aber erbebten aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot.

(Quelle: Lutherbibel 2017)

5 Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat;

Liebe Freunde, heute Morgen habe ich den Fernsehgottes-dienst aus Ingelheim geschaut. Trotz Distanz habe ich mich verbunden gefühlt mit vielen anderen Christen. Es ist ein Trost gemeinsam – wenn auch am Bildschirm – Gottesdienst feiern zu können. Ein Gedanke den die Präses Dr. Annette Kurschus in Ihrer Predigt Über Johannes 20,11-18 sagte, gibt mir besonders zu denken.

Jesus steht hinter Maria, als sie in die Gabeshöhle ging um Jesus zu salben. Dort findet sie aber nur die Engel. Als sie sich umdreht sieht sie Jesus, erkennt Ihn in ihrer Verzweiflung aber nicht. Denkt, es sei der Gärtner. Erst als er ihr im Gehen ihren Name hinterher ruft, erkennt sie ihn. – Für mich war das Osterbotschaft pur. Auch wenn wir ihn in dieser Zeit nicht immer sehen, weil uns Sorgen und Trauer plagen. Der Auferstanden ist uns nahe. Vielleicht steht er auch schon schon hinter uns und wir haben ihn nicht erkannt, weil wir so mit uns selbst beschäftigt sind.

Taizé Gottesdienst

Nun bereits zum zweiten Mal haben wir in der Luthergemeinde eine Taizé Gottesdienst gefeiert. Während beim ersten Mal noch ziemlich viel zu bedenken war, hatten wir diesmal Zeit uns zu einem gemeinsamen Singen im Vorfeld zu treffen. Auch der Aufbau des Gottesdienstraums machte weniger Mühe.

Wie gesagt, die Vorbereitung lief richtig gut. Wir hatten sogar Zeit Planungen für einen kommenden Gottesdienst zu entwickeln. Das Gemeindhaus war schnell für den Gottesdienst vorbereitet, weil jeder aus dem Team mitangepackt hat.

Taize, mitzuerleben ist etwas besonderes. Jeder, der schon einmal dort war und die Spiritualität miterleben durfte behält sich das für immer. Es ist die Einfachheit, das Singen, die Spiritualität die einen fasziniert und offen macht für das Geheimnis des Glaubens.

Ich freue mich schon auf unseren nächsten Gottesdienst.