Work and Travel in Dresden

Neue Wege beim Mobile Arbeiten

Vom 19.-26. August hatte Heike Urlaub. Sie wollte wegfahren. Leider musste ich arbeiten. Also habe ich die Möglichkeit genutzt und „Mobiles Arbeiten“ getestet. Wir hatten vor Marina und Klaus in Erfurt und Rainer und Sabine in Übigau zu besuchen. Dann ein paar Tage Dresden dranzuhängen.

Es hat auch alles soweit geklappt. Sowohl in Erfurt als auch in Übigau hatten wir eine schöne Zeit. Erfurt hat sich in den letzten Jahren herausgeputzt. Gegenüber den Zeiten nach der Wende sind die Häuser toll renoviert. Das Leben auf den Straßen und Gassen ist beeindruckend. Dank Marina haben wir auch ein wenig Sightseeing gehabt und eine wunderbare Fahrradtour durch die Felder erlebt. Gemeinsam wurde nach guter alter Tradition am Abend Thüringer und Brätel im Garten gegrillt.

Von Erfurt gings weiter nach Übigau. Es war etwas abenteuerlich. Die Bundesstrasse war gesperrt und wir mussten einen Umweg über eine alte staubige Militärstraße nehmen. Nach drei Stunden Fahrt, waren wir dann aber da. Auch bei Rainer und Sabine standen wir mit unserem WoMo am Garten. Es war total idyllisch. Direkt hinterm  Gartenhaus hatten wir die pure Natur. Blöckende  Schafe, Greifvögel und Nutrias am nahegelegenen Kanal. Mit den Fahrrädern haben Heike und ich eine Tour an der Schwarzen Elstern gemacht. Außer, dass es extrem heiß war, hatten wir aber eine Menge Spaß. Heike ist zum Schluss noch in den Badesee gesprungen und hat sich etwas abgekühlt.

Von Übigau aus ging es nach Dresden. Am ersten Abend sind Heike und ich vom Stellplatz in die Dresdner Altstadt gefahren 9km das war easy. Bei einem Eis und einer Orgel Andacht mit anschließender Führung durch die Frauenkirche haben wir den ersten Abend Dresden stimmungsvoll beendet.

Einziges Manko an der Tour – Ich musste leider arbeiten. Das hat aber erstaunlich gut geklappt. Ich war morgens um sechs oder kurz nach sechs am Laptop. Das war aber auch unbedingt notwendig, denn gegen 13:00Uhr wurde es im Auto unerträglich und ich musste draußen weiterarbeiten. Nur an den beiden Tage, wo wir den Ort gewechselt haben, bin ich nicht auf meine Zeiten gekommen. Alles in allem ein guter Test für das „mobile Arbeiten“.

An den anderen Tagen haben wir Abends immer eine andere Richtung probiert. Mal sind wir Richtung Radebeul gefahren. Haben Bei Frau Butter gespeist. Leckere Krautnudeln oder Schnitzel mit Bratkartoffeln. Dann waren wir nahe der Elb Uferei dem Hotel, wo wir letztes Jahr eine Woche während der VZ Umstellung waren. Dort gibt es den CityBeach Club. Wir vergnügten uns beim Apero und Gin Tonic im Liegestuhl und haben die untergehende Sonne angeschaut und den aufsteigenden Ballons.

Donnerstag war der große Tag. Heike hatte Konzertkarten für uns bestellt. Vivaldis vier Jahreszeiten wurden gespielt. Ein tolles Erlebnis. Es war eine kleine Gruppe von ca. 100 Personen. In einem Teil des Dresdner Zwingers. Es war ein echt starkes Erlebnis.

Am nächsten Tag gings es dann wieder zurück. Wir machten einen kurzen Stop in Bamberg. Dadurch entkamen wir dem Unwetter, dass Freitag Nachmittag über Sachsen hereinbrach. Wie es der Zufall wollte, war just an dem Wochenende die Sandkirchweih. Damit hatten wir noch ein kleines Highlight zum Schluss.

Insgesamt war es eine sehr schöne Woche. “ Mobiles Arbeiten“ geht – mit etwas Improvisation prima.  Allerdings muss man möglichst an einem Platz bleiben. Sonst kommt man nicht auf die Zeit. Wenn es zu heiß ist, kann man den Router mit Butter kühlen. Achtung aufpassen!! Möglichst nicht die Butter im Papier lassen, sonst läuft die in den Router.

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