Kurztrip ins Rhein/Main Gebiet
Schon länger hatten Heike und ich mit dem Gedanken gespielt ein Wochenende in Frankfurt zu verbringen. Jetzt war es soweit. Naja nicht ganz oder vielleicht doch. Am Freitag Abend habe ich sie aus Groß Gerau abgeholt. Wir sind dann zu unserem ersten Platz gefahren. Flörsheim am Main. Da wir früh da waren, sind wir noch ein wenig spazieren gegangen. Da uns noch Wasser und ein paar Snacks gefehlt haben, haben wir das noch schnell eingekauft
Später waren wir noch kurz beim Festival unter der Brücke und haben Matthias Hirsch aus Griesheim getroffen. – Zufälle gibt’s. Wir waren dann auch früh im Bett und haben den Krimi wieder mal nicht zu Ende gesehen.
Samstag holten wir unsere Räder raus und radelten los. Da wir nahe an Bad Weilbach waren kamen wir auf die Idee bei Martina und Wolfgang vorbeizufahren. Die Fahrt dahin ging schnell. Zweimal reingetreten – das sagt Heike immer – schon waren wir da. Martina machte uns auf und wir haben uns fast sofort wiedererkannt. Ich wurde nicht gleich erkannt. – Versteh ich nicht. Bin doch noch genauso hübsch wie vor 25 Jahren – oder so. Bei einer Tasse Kaffee, haben wir dann viel geredet. Wolfgang kam dann auch. Ach nicht zu vergessen, wir lernten auch Klara kennen. Den jüngsten Spross der Familie. Heike hatte sie nur als kleines Baby mal gesehen. Er war am werkeln.
Später fuhren wir weiter über Weilbach. Da kauften wir unser Frühstück. Das wir später in Eggertsheim an der Schleuse gemeinsam verspeisten. Weiter ging es über Hatteresheim Okriftel wieder zurück nach Flörsheim. Mich strengen solche Extremtouren ja immer an. Daher habe ich mich erstmal hingelegt. Heike ist derweil noch etwas Bummeln gewesen.
Später bei einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen passierte es dann. Bedienstete vom Ordnungsamt Flörsheim kamen und meinten man dürfe hier nicht übernachten. Schade, war eigentlich ein super Ausgangspunkt für Touren am Main. Also haben Heike und ich einen neuen Stellplatz um Bad Weilbach gesucht. Wir waren bei Martina und Wolfgang zum Grillen eingeladen. Den fanden wir dann auch in Wickert. Einem kleinen Ort in der Nähe. Von dort war es Abends dann auch nur einen Katzensprung mit dem Fahrrad. Was soll ich sagen es war ein schöner Abend. Freunde von den beiden waren auch da – Andreas und Christina. Wir haben auch kurz Marie und ihren Freund kennengelernt. Sie war kurz von Frankfurt rübergefahren, als sie hörte, dass wir abends kommen. Wir haben viel gelacht und gegessen und getrunken. Durch den dunklen Wald ging es dann zurück. Gegen 23:30 Uhr waren wir wieder im Auto und sind glaube ich sofort eingeschlafen.
Am Sonntag Morgen wachten wir früh auf. Da wir aber bereits einen Plan hatten, war das kein Problem. Wir fuhren nach unserem Morgen Kaffee direkt nach Frankfurt Schwanheim an die Bastion. Packten unsere Fahrräder aus und los gings zum Museumsufer. Was soll ich sagen, wer meint Frankfurt sei laut und chaotisch, der fehlt weit. Wir kamen an vielen grünen Parks und Schrebergärten vorbei. In Schwanheim gab es sogar eine Koppel mit Pferden. Am Museumsufer haben wir gerastet und einen Kaffee getrunken. Haben das geschäftige Treiben in den Main Auen beobachtet. Kinder, die nicht wollten wie die Eltern. Jogger, nicht nach rechts oder links blickten. Radfahrer, die verbissen ihre Runden drehten. Als wir zurück beim Auto waren, packten wir zusammen und fuhren gemütlich zurück. Da wir noch entsorgen wollten, zu einem Entsorgungsplatz in Büttelborn. – Liegt zwar in der Nähe, aber da waren wir noch nie.
Was soll ich sagen, wir waren zwar müde vom Wochenende aber ungemein glücklich, weil es so schön war. Leider war es sogar richtig schön, sodass ich nicht mal zum fotografieren kam. Naja, bis auf ein paar Bilder von Frankfurt.