Urlaub in St.-Peter-Ording
ich glaube keiner von uns hat dieses Jahr damit gerechnet, dass alles so kommen würde wie geplant. Fabian hat vor einigen Monaten mit Heike eine Idee entwickelt. Er wollte seiner Frau einen Urlaub schenken. Er fragte Heike, ob sie nicht mitfahren wolle. Aus dieser Idee entwickelte sich die Idee eines Familien Urlaubs in St.-Peter-Ording. Wir haben für eine Woche ein Ferienhaus gemietet und wohnen dort gemeinsam.
Der Urlaub ist für einige dringend notwendig. Fabian hat bei seiner Arbeit viel um die Ohren Heike und Jule leiden unter der Situation, dass es auf der Baustelle nicht wirklich voran geht. – Nein stimmt nicht. Jule hat nach vielen Durst- und Leidens wegen am Donnerstag endlich die Wohnungsübergabe hinbekommen. Heike hat zusätzlich zu dem Stress mit der Wohnung auch viel an der Arbeit um die Ohren.
Wie üblich sind Heike und ich schon am Freitag Abend gefahren. Jule haben wir von zu Hause abgeholt. Kleine Peinlichkeit zu Beginn – das Fahrrad viel vom Träger. Zum Glück hat Christine, die hinter uns herfuhr das gemerkt und uns angehalten. Ja was soll ich sagen? Mein Fahrradspiegel hat es nicht überlebt. Wir sind dann Nachts gefahren. Wie üblich haben wir uns abgewechselt und erreichten Morgens gegen 10 Uhr in St.-Peter-Ording. Frühstück gab es am Eidersperrwerk. Leckeres Lachsbrötchen für den Papa – also für mich.
Fabian, Anna und Louisa sind morgens gegen fünf losgefahren. Sie kamen Nachmittags gegen halb vier am Haus an. Die drei machten einen Stopp im Outlet Soltau und kauften ein paar neue Schuhe. Wir hatten inzwischen das Haus bezogen. Zwei Stunden früher als vereinbart. Da aber die Putzfrau schon raus war, durften wir schon rein. Ein nettes kleines Ferienhaus. Jule ist unters Dach gezogen. Sie muss immer eine Hühnerleiter hoch. Heike und ich haben das Zimmer und Bad unten. Fabian, Anna und Louisa schlafen im ersten Stock. Louisa hat eine eigenes kleines Reich im ersten Stock.

Am Samstag stand Ankommen auf der Agenda. Nach einem Käffchen und einem Snack sind Jule Fabian und ich erstmal zum Einkaufen gefahren. Die Versorgung war damit gesichert. Ansonsten war das ein ruhiger Tag. Wenig Bewegung und viel schlafen. Fabian und Anna sind abends noch Essen gewesen. „Hölzerne Hochzeit“ feiern. Heike und Jule haben ausgiebig die im Haus befindliche Sauna genossen.
Am Sonntag war eine Fahrradtour zur Sandbank geplant. War nicht ganz einfach. Irgendwie konnten wir uns nicht auf die Richtung einigen. Erst fuhren wir am Deich, dann durch den Ort um schließlich links Richtung Sandbank einzuschwenken. Wir hatten unseren ersten Kontakt zum Meer. Übten Sandburgen bauen. Heike und ich hatten einen schönen Strandspaziergang. Später als wir zurückfuhren, lieferten sich Fabian und ich mit einem fremden Fahrradfahrer ein Rennen. Wir hätten gewonnen, aber leider bog dieser dann nach links ab.

Abends vor dem Essen haben Heike und ich noch einen ganz langen Strandspaziergang hier in Böhl unternommen. Ich wollte ein wenig vom Sonnenuntergang einfangen und Bilder mit der neuen Kamera machen. Das Ergebnis ist echt beeindruckend. Der Sonnenuntergang war aber auch bombastisch. Als wir zurückkamen gab es Abendessen und danach den obligatorischen Saunagang. Diesmal mit allen, außer Fabian. Ich habe danach fantastisch geschlafen. Wenngleich ich meine „Emma one“ jetzt schon vermisse.
Am Samstag stand Ankommen auf der Agenda. Nach einem Käffchen und einem Snack sind Jule Fabian und ich erstmal zum Einkaufen gefahren. Die Versorgung galt somit als gesichert. Sonst war das ein ruhiger Tag. Wenig Bewegung und viel schlafen. Fabian und Anna sind abends Essen gewesen. Sie feierten „hölzerne Hochzeit“. Heike und Jule haben ausgiebig die im Haus befindliche Sauna genossen.
Sonntag haben wir eine Fahrradtour zur Sandbank unternommen. War nicht ganz einfach. Irgendwie konnten wir uns nicht auf die Richtung einigen. Erst fuhren wir am Deich, dann durch den Ort um schließlich links Richtung Sandbank einzuschwenken. Wir hatten unseren ersten Kontakt zum Meer. Übten Sandburgen bauen. Heike und ich hatten einen schönen Strandspaziergang. Später als wir zurückfuhren, lieferten sich Fabian und ich mit einem fremden Fahrradfahrer ein Rennen. Wir hätten gewonnen, aber leider bog dieser dann nach links ab.

Gestern am Dienstag war ein besonderer Tag. Herbstanfang um 15:30. Ja aber noch besonderer. Anna und Fabian sind Onkel und Tante geworden. Ja und noch viel viel besonderer. Anna hatte Geburtstag. Am Montag Abend hatten Heike und ich noch das Wohnzimmer geschmückt. Überall Girlanden und Luftebons. Auf dem Tisch Gummibärchen, Flippfrösche, Tröten und Kreisel. Eben Geburtstags Artikel. Zum Frühstück gab es die Obligatorische Käse-Sahnetorte mit Mandarinenten. Die haben wir bis auf ein Stück komplett verdrückt. Anna hat sich einen Ausflug mit Picknick zum Westerhever Leuchtturm gewünscht. da sind wir dann mit unseren Rädern hingeradelt. Vorher noch zum Einkauf ins Aldi, für das Picknick. Was soll ich sagen, es war wieder ein wunderbarer Tag. Wir haben viel von der Natur gesehen und zur Freude von Louisa auch viele Schafe. Irgendwann konnte sie nicht mehr „Mäh“ sagen, weil es viel zu viele waren. Bis zum Leuchtturm sind wir dann aber nicht wirklich gekommen. Wir sind nicht abgebogen und sind gerade weitergefahren zum Strand. Dort haben wir unser fulminantes Mahl zu uns genommen. Man war das lecker. Frikadellen, Würstchen, Käse und dazu frisches Baguette. Zu Trinken gab es Wasser oder Apfelschorle. Himmlisch. Zurück sind wir direkt am Deich langgefahren. Dadurch sind wir am Abenteuerspielplatz in Ording vorbeigekommen. Louisa hat das sehr gefallen. Mit ihrem Papa hat sie alle möglichen Geräte ausprobiert. Schaukel, Rutsche, Klettergerüst und was es sonst noch alles gab. Auf dem Rückweg trennten sich unsere Wege. Louisa und ich sind direkt am Deich zum Haus zurück. Während die anderen noch ein wenig Shopping betrieben. Sofern das möglich war. Wenn nämlich zu viel Betrieb ist, macht das im Moment nicht so viel Spass. Abends hat dann Fabian Tomatensosse gezaubert und es gab Nudeln, sowie einen kleinen Tomaten Gurkensalat. Wir haben es uns schmecken lassen. Zum Abschluss des Tages gab es wie üblich einen Saunagang und danach eine Sektle. Lecker. Dann haben wir alle „supergut“ geschlafen.


Heute, am Mittwoch wollen wir eigentlich auf den Markt. Der aber war zu voll. Zu viel Menschen und kaum ein Durchkommen. Daher waren wir nur kurz im Drachenladen, haben Jules Drachen auf Vordermann gebracht und Louisa einen kleinen Drachen gekauft. Dann ging es zur Seebrücke. Wir wollten zur Arche Noah und Waffeln mit heißen Kirchen essen. Der lange Weg raus hatte es in sich. Aber wir sind dort angekommen. Fabi und Jule haben Ihre Drachen fliegen lassen. Anna assistierte. Heike hat den Jungfernflug von Louisas Drachen durchgeführt, während die im Anhänger schlief. Waffeln mit heissen Kirchen gab es nicht – zu viele Menschen in der Arche Noah. Also aßen wir einfach ein wenig trocken Brot und Rosinen Brot. Louisa hat uns dann echt verblüfft. Sie ist an einem großen Klettergrüst bis nach ganz oben geklettert. Ganz allein! Heike und Jule durften nur dabeistehen und zusehen. Heute ist wieder ein wunderbarer Spätsommertag, allerdings kommt ein wenig Wind auf und der Himmel ist ein wenig wolkiger. Das Wetter scheint schlechter zu werden. Noch haben wir aber viel Spass zusammen. Im Moment sind Fabian, Jule und Heike mit Louisa auf dem Spielplatz. Anna und ich schreiben Tagebuch. Ich muss gleich aufhören, weil ich heute für den Salat zuständig bin. Rote Beete Carpattio alla Christine und ein bunter Salat. Dazu gibt es heute Reste von gestern und Brot.

Donnerstag
Wir standen am Freitag auf und hatten irgendwie den Entschluss gefaßt „Heute gehts nach Hause“. Anna und Fabi waren glaube ich etwas überrascht. Aber so geht es uns oft. Wenn das Ende des Urlaubs gekommen ist, wollen wir schnell wieder nach Hause. Trotzdem hatten wir einen sehr schönen und intensiven Tag. Da das Wetter schlechter wurde, haben wir uns für Auto entschieden. Da hat uns die Möglichkeit gegeben eine längere Strecke zu fahren. So konnten wir zunächst einen Abstecher nach Friedrichstadt machen. Das auch Klein Amsterdam genannt wird wegen seines holländischen Baustils und der vielen Kanäle. Eine Empfehlung von Walter. – Es hat sich gelohnt Walter!! Es gab wenig Andrang, so dass wir uns da wohlgefühlt haben.
Von Friedrichstadt ging die Fahrt nach Büsum. Dort haben wir nahe des Hafens einen schönen Stellplatz bekommen. An der Fischbude um die Ecke haben wir ein Backfischbrötchen gekauft und gegessen. Dann machten wir uns auf den Weg in die City. Hier war es ziemlich dicht gedrängt, so dass wir nach einigen kurzen Ladenbesuchen uns aufs Windowshopping verlegten. Einzig ein Teegeschäft hat uns dann nocht interssiert. Hier haben wir zugeschlagen und mal wieder eine Teekanne gekauft.
Nachmittag im Haus haben wir dann unsere Sachen sortier und das Auto geladen. Abends als Fabian und Anna mit Louisa wieder zurück waren – Sie haben Leif auf Föhr besucht, traten wir die Rückfahrt an. Gegen halb fünf waren wir wieder zu Hause. Nach einem Powernapp haben wir uns dann bei Jule in der Wohnung getroffen und den Schrank aufgebaut und was sonst noch so anfiel.
Fazit des Urlaubs: Es war wunderschön, wir hatten herrliches Wetter! Waren viel draußen und haben schöne Touren gemacht. Aber der Wind für die Drachen kam definitv zu kurz.

