Bornholms Norden
Nach einem kurzen aber schönen Stop in Gudhjem, haben wir unsre neue Basis erreicht - Allinge. Im Norden der Insel und so gänzlich anders als Dueodde. Auf dem Weg nach Allinge haben wir auch bei Baltic Sea Glas gehalten. Eine kleine aber wunderschöne Glasbläser Manufaktur. Klar, dass wir uns eine kleine Erinnerung mitgenommen haben. Obwohl das schon ziemlich schwierig war. Weil die so viel schöne Dinge hatten. Einziges Manko war die Menge der Besucher. Zum Glück blieben die Bustouristen aus Kiel nicht allzulange, so dass wir doch relativ schnell in den Laden und die Werkstatt gehen konnten. In Gudhjem fanden wir einen Parkplatz im Hafen und liefen durch die kleinen, schönen Gässchen. Auch in die alte Mühle wagten wir einen Blick. Dort war eine Glas- und Keramik Ausstellung. Weil sich der Hafen mit der Zeit ziemlich füllte nahmen wir dann aber Fahrt Richtung Allinge auf und suchten unseren neuen Campingplatz. Der ist etwas hinter Allinge an einer Strasse gelegen. Kein direkter Zugang zum Meer. Was uns zunächst gar nicht gefallen hat. Auch die Radwege schienen uns zunächst nicht wirklich brauchbar weil matschig und nicht gut befestigt. Das stellten wir feswt, als wir Abends noch eine kleine Ausfahrt nach Allinge machten. Ein weiteres Problem, das sich aber im Nachgang nicht mehr stellte, war die doch sehr Hügelige Landschaft. Wir hatten Bedenken, dass wir nicht mehr mehr zum Campingplatz zurück kommen würden. Aber was soll ich sagen. Einfach die Powercontrol auf höchste Stufe und schon flogen wir den Berg hinauf.
Inzwischen sind wir mehrere wunderbare Touren gefahren. Montag zur Ruine Hammershus. Hier mußten wir hin, weil es a) auf dem Weg lag und b) in unserem Bornholm Krimi, den wir verschlungen haben dort spielt. Von dort sind wir über Sandvig nach Allinge, haben dort die Stadt ein wenig zu Fuß erkundet. Bevor wir zuückfuhren haben wir noch unseren Wocheneinkauf bei Netto getätigt. Zurück sind wir durch Sandvig, von dem wir inzwischen alle Strassen kennen, wie ich glaube. Ach ja nicht zu vergessen! auf der Hinfahr hat Heike eine kleine eisdiele entdeckt. Dort spendierten wir uns ein Klasse eis. Ich hatte ein Salzkaramel/Schokolade und Heike Rharbarber/Pistazie. Das genossen wir auf einer Holztreppe. Weil wir ein wenig genauer hinschauten, haben wir auch die Schatzkisten von Bilbo dem Schrecklichen entdeckt, die dort in den Felsen versteckt war. Alles in Allem ein wunderbarer Tag. Bis auf die Tatsache, dass ich bei Phase 10 verloren habe. Aber man kann nicht immer gewinnen.
Gestern hatten wir uns entschieden in die andere Richtung gen Hasle zu fahren. wir immer zunächst auf der Hauptverkehrsstrasse. Doch schon nach ca 500 Meter konnten wir uns ieder in die Büsche schlagen und den Fahrradwegen durch Wald und Flur folgen. Wir waren im Hafen von Vand, dem alten Steinbruch dort und beobachteten die Kletterer und besichtigten den Himalaya. Dann stiegen wir die Treppe von Jons Kapel hinunter - und wieder hinauf. Fuhren durch den Wald richtung Helligpeter. Machten ein Päuschen an einem kleinen Parkplatz. Weil die Strecke so schön an der Küste langführte sind wir ungewollt sogar bis Hasle gefahren. Ich will nicht unerwähnt lassen, dass auf dieser Strecke einige Steigungen mit 15% und mehr (22%) vorkamen. Einmal musstn wir wegen der Steigung absteigen und schieben. Aber mein Schatzi war schlau. Sie nahme die Anfahrhilfe und ließ ihr Fahrrad selbst den Berg hochfahren. Während ich nach etwa 2 Drittel absteigen mußte und den Rest gescoben habe.
Abends nach meinem obligatorischen (Nach)Mittags Bubu, haben wir dann hier auf dem Platz St. Hans gefeiert. Heike hatte einen Linsensalat vorbereitet und wir trafen uns mit anderen zunächst zu Grillen und dann zum Lagerfeuer. Ein wunderbarer Abend. - Mitsommer auf Bornholm - Ganz wie wir uns es erhofft hatten. In Coronazeiten allerdings mit viel Abstand zu den anderen Gästen.