Herbstreise 2022 – Vogesen – Elsass und mehr!

Freitag der 23.09.2022 endlich war es soweit. Heike hatte das Auto schon während meines Aufenthaltes in Dresden vorbereitet. Sie mußte morgens leeider noch Arbeiten, so dass wir erst um 11 Uhr wegkamen. Sie ist mit dem Kompakten nach Mühltal gefahren. Dort habe ich Sie dann abgeholt.

Zunächst noch einkaufen, dann ging es auf die Autobahn. A5 -> A6 Wir haben Fabian noch in Mannheim bei seiner neuen Firma besucht. Toller Laden – nur leider noch nicht so die Kundschaft, wie gewünscht. Aber das kommt vielleicht noch.

Wir sind von dort Richtung Freiburg gefahren. Da wir beide mehr als müde waren, haben wir kurz nach Baden-Baden eine kleine Kaffeepause gemacht. Dann ging es zu unserem ersten Stellplatz. Kurz vor Colmar, direkt am Rhein bei der Burg Limberg. Es war dort absolut ruhig. Nur drei Wohnmobile, mit uns, standen dort. Immer noch müde haben wir erstmal ein kleines Schläfchen gewagt und sind dann früh ins Bett gegangen.

Tag zwei unserer Exkursion haben wir mit einem Besuch in Colmar begonnen. Ein wunderschönes Städtchen. Ganz viel Flaire. Glücklicherweise konnte ich mit dem Auto 100 Meter vom alten Stadtzentrum weg parken. In der Markthalle haben wir uns mit Baguette und Käse eingedeckt. Auf dem Weg nach Geradmer haben wir uns das dann auf einem kleinen Waldparkplatz schmecken lassen.

Eigentlich wollten wir in Geradmer auf dem Stellplatz nächtigen. Den haben wir aber nicht gefunden. Also haben wir uns flux umorientiert. Wir sind an den Lac de Logemer 5km zurück gefahren und haben da gleich für zwei Übernachtungen gebucht. Was soll ich sagen, Heike war schon zweimal schwimmen. Heike hat sie den See umrundet – ich habe ein kleines Nickerchen gemacht. Heute Morgen haben wir eine schöne Fahrradtour nach Geradmer gemacht. Was soll ich sagen, dabei haben wir den Stellplatz entdeckt. Wir sind uns einig, dass im nachhinnein der Campingplatz die bessere Entscheidung war. Obwohl der See und Geradmer uns auch gut gefallen haben.

Lac de Longemer

Morgen wollen wir ein Stück zurück zur Col de La Schlucht. Wir haben uns einen kleinen Stellplatz in den Bergen ausgesucht. Mal sehen, wo wir zum Schluss landen.

Tag drei … Es ist ein Desaster! Ständig regnet es. Trotzdem lassen wir uns nicht den Mut nehmen. Wir wollen heute Nacht am Stellplatz vom Col de la Schlucht übernachten. Einziges Problem – wo ist dieser blöde Platz. Wir fahren zunächst in die Richtung, die uns Else zeigt. Leider gibt es dort keinen. Stattdessen finden wir einen kleinen Wander Parkplatz. Trotz leichten Niesels machen wir uns auf den Weg zum Lac Vert. zum grünen See. Nach etwa 45 Minuten sind wir im Tal beim See angekommen. Die Waden schmerzen und Heike hat Probleme mit den Füßen. Leider haben wir noch den Aufstieg vor uns. Weitere 45 später. Wir haben den Schnellaufstieg genommen sind wir wieder oben. Nass geschwitzt oder aber auch vom Regen. Die Landschaft dort ist wirklich klasse. Heidelandschaft wechselt mit tiefsten Waldlandschaften. Wir beschließen am Col de la Schlucht zu bleiben. Etwas nervig, wie sich im nachhinein herausstellt. Wir hatten ständig Windböen, die das Auto schaukeln ließen und permanent Regenschauer, die nieder prasselten. Zum Glück waren wir im Auto und nicht draußen. Befremdlich war es aber schon.

Auf dem Weg zum Lac Vert

Am nächsten Morgen starteten wir Richtung Epinal. Wir waren relativ früh da. Daher konnten wir einen der begehrten Stellplätze in Stadtnähe belegen. Übrigens es regnete auch diesen Tag nahezu ununterbrochen. Trotzdem ließen wir uns zu einem Stadtbummel hinreißen. Ein paar kleine Geschenke sind das Ergebnis. Alles in Allem sind wir aber frustriert. Epinal war nicht das was wir erwartet hatten. Der regen hat alles fest im Griff. Wir waren gefrustet, aber sowas von. Nach einer weiteren Nacht im Regen fassten wir also den Entschluss. Wir müssen zur Sonne. Aber wo soll das sein. Halb Europa verrsinkt gerade im Regen. Nach genauer Recherche fanden wir den Ort unserer Begierde. „Annecy“ – 350km weiter südlich.
Zwar soll es auch dort noch regnen, aber!!! nur noch einen Tag.

Wir fuhren also los! Erst RN57, dann RN83. In Besancon machten wir eine kleine Frühstückspause. – Voll im Regen. Ich dachte, dass kann ja was werden. Die weitere Fahrt war geprägt von Regen und Wolken. Aber… Heike meinte, das könnte eine schöne Rückfahrt werden. Wir kamen in vielen landschaftlich schönen Plätzen vorbei. Else hat uns durch wunderschöne Berglandschaften geschickt.

Der Stellplatz in Annecy war leider schon belegt. Also fuhren wir zum nächsten, den wir aber oh Wunder wieder mal nicht fanden. Stattdessen haben wir auf dem Place Romain geparkt. Nachts kostet der nichts. Ich habe bis zum nächsten Tag 14Uhr nur 3,90€ Parken bezahlt. Heute Morgen haben wir erstmal die Vorräte aufgefüllt. Der Super MArche war gerade mal 5 Fußminuten entfernt. Mit Rucksack und Taschen war es kein Problem für uns. Danach hatten wir eine erste Sightseeing Runde in der Altstadt. Danach gab es Frühstück zur Stärkung. Danach die zweite dann allerdings Shopping Runde. Heike war echt begeistert vom Städtchen. So viel Eindrücke zu sammeln. Ach vielleicht sollte ich erwähnen, Heike kann sich nicht an unseren ersten Besuch hier erinnern. – Sie hat den absolut verdrängt. Es gab weder Wein noch hatten wir schlechte Erfahrungen gemacht. Also ist ihre Amnesie absolut unverständlich.

Annecy Shopping im Regen

Da wir Entsorgen wollen und die Batterie etwas schwächelt haben wir uns dafür entschieden auf den Camping Platz zu gehen. Wir stehen jetzt 8km von Annecy auf einem Camping mit Blick auf den Lac was soll ich sagen es ist ein wunderschöner Sonnenuntergang. Ach ja, ich vergaß zu erwähnen. Heute hatten wir kaum Regen dafür kam die Sonne das ein oder andere Mal durch. Das sollte und Grund genug sein heute mal einen Vin Blanc zu öffnen.

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