Stockholm – das Leben unter der großen Brücke.
Durch unsere beiden Faux Pas hatten wir nur noch 98km bis Stockholm, die wir auch easy peasy runterfuhren. Glücklicherweise hatten wir (Jule gebucht, ich bezahlt) einen Stellplatz für drei Tage gebucht. Obwohl wohl nur wenige Stockholmer die Stadt bevölkern, war sie doch nicht leer. Dafür haben die Touries aus aller Welt die Stadt im Griff. Der Stellplatz wäre also ausgebucht, hätten wir nicht im Voraus gebucht. Wie erwartet stehen wir mit anderen WoMos nun unter einer großen Brücke und nutzen das als Stützpunkt für die Erkundung der Stadt. Jule hat sich ein Fahrrad gemietet und so sind wir auch ohne Öffies mobil. Im Vorfeld hatten wir uns nämlich überlegt, wie wir Stockholm erkunden wollten und haben uns dann gegen die Besucherkarte und für selbst trampeln entschieden. Besonders an Steigungen war es für Jule beschwerlich, aber sie hat alles tapfer ertragen. Freitag Abend waren wir zum Midsommar Eve im Skansen einem Freilichtmuseum, in dem alte Bauernhöfe und Häuser von ihrem original Platz zum neuen Platz im Skansen umgesiedelt wurden. Das sollte zur Erhaltung von Tradition und Kultur dienen. Es gab jede Menge Musik und DArbietungen. So dass Heike und ich und auch Jule und Heike eine nette Polka auf die Tanzdielen brachten. Die Rückfahrt war etwas schweißtreibend. Wir hatten uns verfahren und mußten durch die Stockholmer Oberstadt. Vorbei an vielen feiernden Menschen jeden Alters. Ach ja durch Gamla Stan sind wir auf dem Rückweg auch gekommen. Es war eine schöne abendliche Stimmung.
Heute nach der ersten Nacht unter der Brücke haben wir nach einem guten Frühstück getrennte Wege eingeschlagen. Ich war im Vasa Museum. Toller Kahn die Vasa. Heike und Jule waren in der Gamla Stan bummeln. Jetzt sitzen wir vor unserem Auto Duschen oder auch nicht und sinnieren über die Duschkarten, ob es wohl eine Geschäftsmodel ist, dass zwei Guthaben gleichzeitig abgerufen werden. Können es aber nicht klären. Ich werde wohl gleich noch mal zur Rezeption gehen müssen um die Karte auszulesen. Entweder reichts noch, oder ich muss nachzahlen. Ich muss nachzahlen, um auch noch duschen zu können.
Sonntag wollten wir einen Bootsausflug machen. Leider mußten wir feststellen, dass die Linie 83 SonntAGS NICHT FÄHRT. Da haben wir einfach umdisponiert. Wir haben ein Pendel Boot Hopping gemacht. Erst die Linie 82, dann die 80. Zwischendrin sind wir ausgestiegen und sind auf einer Insel spazieren gegangen und aßen eine Kleinigkeit in einem schönen kleinen Standcafe. Die Rückfahrt später fand in einem Stück statt. Da die Sitze unten gut gepolstert waren, habe ich mich zurückgezogen und ein kleines BuBu gemacht. Nach einem kurzen Umstieg vom Boot auf den Bus kamen wir Nachmittags wieder auf dem Campingplatz an. Nache ein paar Spielen und einem gutem Abendessen legten wir uns zur letzten Nacht in Stockholm schlafen.
Heute verließen wir den Platz unter der Brücke. Zunächst umfuhren wir das Schloss Drottningholm. – Fotoshooting mit Königin Silvia und Prinzessin Victoria. Danach einkaufen im ICA. – Es gab etwas Stress wegen zwei Zimtschnecken und dem dusseligen Kassierer. Danach fuhren wir direkt zum Campingplatz von Mariefred.
Alle sind glücklich. Wir haben gleich drei Tage gebucht. Wir stehen zwar in der Sonne. So brauchen wir aber keinen Strom.Der Platz ist wunderbar am See in der Nähe von Schloss Gripsholm gelegen. Hier können wir gut bleiben. Selbst Jule war im Wasser. Ach ja, die WoMo Leute aus dem Landkreis Oder-Spree sind auch wieder da.
Wir waren nun drei Tage in Mariefred. Heike und Jule haben mehrere Radtouren nach Mariefred gemacht. Heike ist einmal auch zu Fuß und Jule und ich sind dann mit dem Rad hinterher. Zunächst haben wir uns Schloss Gripsholm angeschaut. Sind dann durch den wunderschönen kleinen Ort flaniert. Heike war ganzglücklich. sie konnte mehrfach auf dem Campingplatz ins Wasser und schwimmen. Ich habe überwiegend gechillt. Ein wenig Video geschaut und mit meiner Drohne gepielt. Leider hat einer der Rotoren eine Macke, so daqss ich den eigentlichen Einsatz nicht fleigen konnte. Vorher hat alles gut funktioniert. Von Mariefred hat es uns wieder an den Göta Kanal getrieben. Wir sind gestern ca. 180 KM südlich nach Berg gefahren. Dort gibt es eine tolle Schleusentreppe. Heike und ich haben die Zeit genutzt und sind mit dem Fahrrad am Kanal langefahren. gestern so ca. 16km. Heute waren es 21 bis Borenberg. Jule ist dann von Beerg mit dem Auto nachgekommen. Wir stehen jetzt direkt am Kanal und können den Schiffen und Booten zuschauen. Nach einer kleinen Stärkung sind Heike und Jule an den nahegelegenen Badestrand zum Schwimmen gegangen. Nachher wollen wir noch in den Ort laufen.
Vielleicht sollte ich noch was zum Wetter sagen. Seit mehreren Tag haben wir Warnungen auf starken Regen. Allerding tut sich das im Laufe eines Tages/Nacht wieder ändern. Bis auf ein paar Tröpfchen gab es noch keinen Regen. Die Sonne ist auch immer mit dabei. Selbst bei Bewölkung scheint Sie immer durch. – Wie gerade jetzt – Auch wenn wir langsam zurückfahren, denken wir noch imemr nicht an das Urlaubsende. Wir lassen uns langsam treiben und wollen nächsten Freitag in Trelleborg sein. Die Fähre wir dann um 14:30 in See stechen. Abends um 22:00 Uhr fahren wir dann von dort zurück.