Heute geht es weiter zu Helmut und Dagmar, nach Aspemola. Nachdem wir letzte Nacht gut geschlafen haben und auch die Sauna genossen haben, starten wir gegen 10Uhr – Kaffee und Lesen muss sein. Zunächst halten wir in Aseda. Wir kaufen noch Lebensmittel ein. Wir sind für das Frühstück zuständig. In Aseda halten wir ein zweites Mal. Dort gibt es einen kleinen Stellplatz. Auf dem wir parken. Ein kleiner Spaziergang im Ort und rund um die Kirche. Schon geht es weiter.



Es gibt auch eine Entsorgung. Das habe ich beim Lesen der Stellplatz Info gesehen. Unser CT ist ziemlich voll, daher steuern wir den Ort an. Wir finden die Entsorgung aber nicht gleich – Es ist nur der Straßenname, aber keine Nummer angegeben. Erst auf der Rückfahrt sehen wir zufällig ein Womo stehen. Da wären wir nie hingekommen.
Nach der Entsorgung fahren wir weiter. Bei Helmut und Dagmar gibt es Kuchen und Kaffee. Heike hat einen Bananenkuchen in der Heißluftfriteuse gebacken. Das läuft eigentlich ziemlich gut. Dagmar hatte einen Rührkuchen mit Zuckerguss. War alles ganz lecker. Nach dem Essen sind wir über Ingebo zum See gelaufen. Da hat schon etwas länger gedauert. Es waren später knapp 10km – teilweise durch den Wald. Vorbei an wilden Schweinen, die den Waldboden durchpflügt haben. Durch hohes Gras – Achtung Zeckenalarm!
Später als wir wieder zurück waren gab es Stockbrot und Würstchen am offenen Lagerfeuer. Das war fast wie in der Jugend. Und hat riesig Spass gemacht.

Als die Mücken dann zuschlugen sind wir rein und ich musste eine Runde Quarto spielen (nur unter Zwang). Leider verstehe ich das Spiel nicht. Naja, das passt schon. Später im Bett bin ich sofort eingeschlafen und habe von Riesenzecken und Mücken geträumt, die einem das Blut aussaugen. Glaube ich!?
Heute nach dem Frühstück sind wir zum Loppes gefahren.Helmut und Dagmars Geheimtip war dann auch echt super. Afe und Thomas haben ein kleines Café gleich nebendran, das ist ein echter Hingucker. Wir sind nach dem zweiten Loppes da dann auch zu Waffeln und Eis eingekehrt.
Jetzt sind wir wieder zurück und wollen eine Runde Wikingerschach spielen. Nachem Heike, Dagmar und Helmut wieder vom See zurück sind. Oder aber erst die Wäsche abnehmen, falls es doch anfängt mit dem Regen.








2. Juni – Abschied von Aspemala
Es waren zwei intensive Tage bei Helmut und Dagmar in Aspemola. Wir hatten viel zu erzählen und haben viel gemeinsam unternommen. Gestern Abend haben wir im Garten noch Wikinger Schach und später Rummy und Würfeln gespielt. Heute Morgen haben wir uns dann nach dem Kaffee voneinander verabschiedet. Es war total schön dort. Inzwischen sind wir in Söderköping angekommen. Wir waren vor sieben Jahren hier. Manches hat sich verändert. Manches ist gleich geblieben. Es ist aber wieder schön, hier am Göta Kanal. Mit den Fahrrädern sind wir dann Richtung Norköpping gefahren. Die Landschaft ist hier einfach unbeschreiblich. Eigentlich wollten wir morgen direkt nach Stockholm. Werden wohl aber noch einen Tag länger brauchen, weil wir in die Schären wollen.



Wir haben heute bis 9 Uhr geschlafen. Vielleicht haben wir es gebraucht. Nach dem Kaffee rief Jule an und wir haben lange geredet. Sie war gestern im Krankenhaus. Meinte aber, die Ärzte haben sie wieder gut eingestellt. Wir sind so gegen 11 aufgebrochen. Unser nächstes Ziel ist das Naturschutzgebiet Stendären. Dort angekommen haben wir uns zunächst gestärkt, was sich auch als sinnvoll erwies. Danach ging es nämlich über Stock und Stein zu den Schären. Das ist schon beeindruckend, welche urwüchsige Landschaft dort verbirgt.



Auf dem Rückweg überholte uns ein UK. Jenes vom Aussterben bedrohte Geschöpf, das immer seltener wird in Europa. Es schien auf der Flucht. Aber genau kann ich es nicht sagen. Wieder zurück beim Auto traten wir die Fahrt zum Übernachtungsplatz in Trosa an. Ein schöner kleiner Fischerort mit Marina. Dort verbringen wir die Nacht, um dann morgen Stockholm zu besuchen. Wir haben den Ort mit unseren Rädern erkundet und wollen jetzt gleich zu Abend essen. Später werden wir noch eine weitere Runde mit dem Rad drehen.






Heute sind wir von Trosa Richtung Stockholm gefahren. Wir haben geduscht – muss ja auch von Zeit mal sein – und sind dann nach dem zweiten Kaffee gleich losgefahren. Über das Ziel waren wir uns nicht einig. Ich wollte auf den Stellplatz in Stockholm. Heike wollte frei stehen. Es gab so einiges Hin und Her. Auch, was wir in Stockholm so machen wollten war ziemlich unklar. Jetzt heute Abend um 20 Uhr weiß ich das alles. Wir stehen in Norrteije. Etwa 50km von unserem Fährhafen zu den Aland Inseln.
Also zunächst haben wir getankt. Die Tankuhr stand schon seit geraumer Zeit auf Reserve. Dann sind wir zu Ikea gefahren und haben dort zu Mittag gegessen und ein paar kleine Dinge gekauft. Es sah nämlich nach Regen aus. Da ist IKEA immer eine gute Wahl. Der Stellplatz in Stockholm war voll. Also haben wir uns einen Parkplatz am Straßenrand gesucht. Eine ältere Dame, die einen Koffer in Auto geladen hat, haben wir nach den Parkmodalitäten gefragt. War alles ganz easy mit EASY Park. Dann ging es los in die Stadt. Fahrräder raus und abgedüst. Fest stand, wir wollten nur in ein Museum. Entschieden haben wir uns dann letztendlich für das ABBA Museum. Das war echt cool. Ich habe am Casting für den 5. Abba teilgenommen.


ABBAR – daraus ist nichts geworden. Immerhin durfte ich ein Lied bei einem Auftritt mitsingen.


Nach dem Abendessen sind wir dann zu unserem heutigen Übernachtungsplatz gefahren. Es war ein schöner und ereignisreicher Tag. – Ach ja habe auch noch im Kniffel gewonnen.
Wieder ein wunderbarer Tag. Wir wurden von der Sonne geweckt. Unser Stellplatz in Norrtälje erweist sich als Schmuckstück. Wir stehen auf einem Hügel und blicken runter auf einen kleinen Badestrand. Das alles total kostenlos. Heike und ich gehen nach der ersten Tasse Kaffee runter zum Strand und genießen die pure Natur.





Als später ein Kioskbetreiber seinen Kiosk aufmacht beschließen wird weiterzufahren. Ungefähr 200m weiter unten ist der nächste Parkplatz. Eine kleine Insel lädt zum Besuch ein. Wir staunen und genießen. Später gehen wir im Einkaufszenter einkaufen. Es gibt auch jede Meng Klamotten. Heike wird auch fündig. Ein toller weißer Pullover, der Ihr richtig gut steht geht in Ihren Besitz über. Wieder zurück wird alles verstaut. Nach einer kleinen Pause fahren wir nochmals in die Stadt. Jetz nur um zu bummeln.



Eigentlich wollten wir morgen früh auf die Aland Inseln. Leider war kein Platz mehr frei. Jetzt geht es halt Samstagmorgen um 10Uhr. Dazu wollen wir morgen früh noch einen Tick näher nach Grisslehamn fahren um dort zu übernachten. Jetzt machen wir uns fertig für das Abendprogramm und gehen vermutlich wieder früh ins Bett.



Tach! Heute morgen haben wir unser idyllisches Plätzchen in Norrtälje verlassen. Das mit etwas Wehmut. Da wir morgen früh pünktlich an der Fähre sein wollen haben wir uns entschlossen bereits heute zu fahren. Der Platz, den wir eigentlich ausgesucht haben, hat uns nicht gefallen. Daher fuhren wir nach einem kleinen Frühstück weiter. Wir haben gleich drei Plätze in Grimmlehamn ausgesucht. Doch unseren Wunschplatz konnten wir nicht finden. Der lag versteckt hinter dem offiziellen Parkplatz der Eckerö Lijnen. Also fuhren wir diverse andere Parkplätze an. Manche Sackgasse war dabei. Bis, ja bis wir wieder zurück waren und die eigentliche Einfahrt gefunden haben. Der Stellplatz ist ein normaler Stellplatz, aber für eine Nacht wird’s gehen. Morgen Früh fahren wir um 10Uhr auf die Aland Inseln. Also Quasi Finnland. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben, bevor wir über Turku nach Helsinki touren.





Kennt jemand von Euch noch die Butterfahrten. Rauf aufs Schiff, Kaffee und Torte. Dann zollfrei einkaufen und wieder runter. So läuft das hier auch. Beim Spaziergang durch den Ort konnten wir beobachten, wie alle Passagiere, die das Schiff verlassen haben, große Karren hinter sich herzogen. Einige, die noch aufs Schiff wollten hatten eigene Trollies dabei. In den Karren waren dann Kistenweise Bier, Spiritouosen, Wein, etc. Die Körbe kann man dann in einem Haus wieder abstellen. – Service vom der Schiffs Crew.

Jetzt vertreiben wir uns die Zeit und lesen, schreiben spielen eine Runde. Nachher wollen wir noch kochen. Damit geht die zweite Woche unseres „Scandiadventures“ zu Ende und wir freuen uns schon auf die dritte Woche in Finnland.